Trumps 2.000-Dollar-Dividende: Was sie für Ihre Finanzen bedeutet

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Präsident Trump hat kürzlich eine „Dividende“ von 2.000 US-Dollar für die meisten Amerikaner vorgeschlagen und damit eine Debatte über deren Durchführbarkeit und mögliche steuerliche Auswirkungen ausgelöst. Auch wenn die Einzelheiten noch unklar sind, könnte sich der Plan bereits in der Steuersaison 2026 auf Ihre Finanzen auswirken. In diesem Artikel werden der Vorschlag, seine Ursprünge und seine möglichen Auswirkungen auf Ihr Geld erläutert.

Das Versprechen und seine Unsicherheiten

Am 9. November kündigte Trump die Dividende über seine Plattform Truth Social an und erklärte, sie werde an die meisten Amerikaner ausgeschüttet, ausgenommen Gutverdiener. Die Einzelheiten bleiben jedoch vage: Wer gilt als „gut verdienend“, wie die Dividende ausgezahlt wird und wann sie eintreffen könnte, sind alles unbeantwortete Fragen. Finanzminister Scott Bessent schlug vor, dass die Dividende eher in Form bestehender Steuersenkungen als in Form direkter Barzahlungen erfolgen könnte, einschließlich Maßnahmen wie der Abschaffung der Steuern auf Trinkgelder, Überstunden und Sozialversicherungsbeiträge.

Finanzierung der Dividende: Eine 300-Milliarden-Dollar-Frage

Analysten schätzen, dass eine Dividende von 2.000 US-Dollar für die Mehrheit der Amerikaner mindestens 300 Milliarden US-Dollar kosten würde – ein Betrag, der derzeit die Einnahmen aus Trumps neuen Zöllen übersteigt. Die Durchführbarkeit des Plans wird zusätzlich durch die Möglichkeit erschwert, dass diese Zölle vom Obersten Gerichtshof gerichtlich angefochten oder aufgehoben werden könnten. Dies lässt Zweifel aufkommen, ob die Dividende jemals zustande kommt.

Welche Auswirkungen es auf Ihre Steuern haben könnte

Im Falle einer Umsetzung könnte sich die Dividende auf verschiedene Weise auf Ihre Steuern auswirken:

  • Konjunkturschecks: Wenn die Dividende wie während der Pandemie als Direktzahlung ausgeschüttet würde, wäre sie wahrscheinlich nicht steuerpflichtig, was bedeutet, dass sie Ihre Steuerschuld nicht erhöhen würde.
  • Steuergutschrift: Als Steuergutschrift würden die 2.000 US-Dollar Ihre Steuerrechnung Dollar für Dollar reduzieren. Ein etwaiger Selbstbehalt wird ebenfalls steuerfrei erstattet.
  • Steuerabzüge: Wenn die Dividende als Abzug umgesetzt wird (z. B. bei Autokrediten), würde dies Ihr zu versteuerndes Einkommen senken, ohne dass sich Ihre Rückerstattung direkt erhöht.

Unabhängig von der Methode wäre jeder erhaltene Vorteil wahrscheinlich nicht steuerpflichtig, was bedeutet, dass Sie dadurch nicht in eine höhere Steuerklasse abgedrängt werden.

Das Fazit

Das Versprechen von Präsident Trump, eine Dividende in Höhe von 2.000 US-Dollar auszuschütten, bietet eine potenzielle finanzielle Entlastung, die tatsächliche Umsetzung bleibt jedoch ungewiss. Bis Mitte November gibt es keinen klaren Zeitplan oder eine klare Finanzierungsquelle. Derzeit ist die Verfolgung von Nachrichtenaktualisierungen die beste Möglichkeit, darüber informiert zu bleiben, ob diese Richtlinie zum Tragen kommt.